Geschichte von Kuba

Nach fast drei Monaten auf See betrat der in spanischem Auftrag fahrende Entdecker Christoph Kolumbus im Jahre 1492 die Insel Kuba. 18 Jahre später beginnt Diego Velázquez die Insel Kuba zu erobern und die ersten Orte zu gründen. Die wichtigsten sind Asunción de Baracoa (1512), San Salvador de Bayamo (1513), La Santísima Trinidad (1514), Sancti Spíritus (1514), Santiago de Cuba (1515), San Cristóbal de La Habana (1514) und Santa María del Puerto del Príncipe (1515).
Einige sind heute interessante touristische Ziele mit einer reichen Vergangenheit.

Ende des 16 JH. begann man mit dem Zuckerrohranbau und zwei Jahrhunderte später war dieser das wichtigste Standbein der Wirtschaft von Kuba. Daraufhin wurden nach und nach Sklaven aus Afrika für die Plantagen eingeführt.

Nachdem die Spanier Kuba erobert hatten wurden die Eingeborenen in die Sklaverei verschleppt und diese Völker verschwanden nach wenigen Jahrzehnten. Um diese Arbeitskräfte zu ersetzen brachten die Spanier tausende von afrikanischen Sklaven um die Zuckerindustrie aufrecht zu erhalten.

Die wenigen Eingeborenen vermischten sich mit den Spaniern, den Afrikanern und Chinesen bis zu einer Mischkultur die Criolen, die bis Mitte des 19 JH. die Bevölkerung von Kuba darstellten
Seit der spanischen Eroberung war die Geschichte von Kuba durch den Kontrast und den Kampf der Landbevölkerung und der Stadtbevölkerung geprägt.

Im 17 JH begann der Niedergang der spanischen Vorherrschaft in der Karibik da die Franzosen, Engländer und Holländer den Spaniern ihre Überseebesitztümer streitig machten. Die kubanischen Küsten füllten sich mit Piraten die den Schmuggel in grossem Stiel betrieben. Die Haupterwerbsquellen der Kubaner war die Viehwirtschaft, der Zucker und der Tabak, die auch heute noch ein wichtiges Standbein der Wirtschaft sind.

In der Mitte des 18 JH. änderte ein Ereignis stark die Wirtschaft und die Politik von Kuba. Es war die Besetzung von La Habana durch die Engländer im Jahre 1762. Während 11 Monaten legten im Hafen von La Havanna mehr als 1000 Schiffe an und begannen von dort einen umfangreichen Handel mit den 13 Nordamerikanischen Staaten. Ausserdem brachten die Engländer mehr als 10.000 Sklaven um die Zuckerindustrie weiter anzutreiben.

Nach dem die Spanier durch einen Tausch mit Florida das von ihnen im 16 JH erobert wurde, La Habana wieder bekamen führten die Spanier zahlreiche Änderungen auf allem möglichen Gebieten ein.

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